Die unzähligen Eroberungszüge der Römer über viele Jahrhunderte hinweg, führten unter anderem in deutsche Gebiete, so auch nach Baden-Baden, damals Aqua in der Provinz Germania. Zeugen sind die dortigen Ruinen der Soldatenbäder unter dem heutigen Friedrichsbad. Diese spiegeln die antike Badekultur der Römer wieder.
Das Projekt „Visualisierung der Soldatenbäder“ hat zum Ziel, den Baukörper der Badeanlage theoretisch zu rekonstruieren und im Museum einem breiten Publikum medial die Architektur der Badeanlage näher zu bringen.
Im Maßstab 1:50 zeigt das eigens angefertigte Modell den erhaltenen und begehbaren Teil der Ruinenanlage. In Acryl wurde mit Laserschneide-Technik der ursprüngliche Gebäudeaufbau nachempfunden.
In einem dreiminütigen Animationsfilm erhält der Besucher alle wesentlichen Informationen zur Geschichte und den Gebäuden, aber auch zum Baubefund und zu technischen Aspekten der Baden-Badener „Soldatenbäder“. Im Weiteren soll die Funktionsweise und das Aussehen der Anlage lebendig und anschaulich vor Augen geführt werden.
Der Entwicklungsprozess von Film und Modell wurde von Anfang an eng begleitet von den Archäologen des Landesdenkmalamtes.
Die Fertigung von Postkarten mit Motiven aus der Animation vervollständigten den didaktischen Auftrag.
modellfoto von jochen heyer
projektpartner
Bearbeitung als Projektpartner von ArEP
filmanimation, rendering: zitronenwolf – botnang
landesamt für denkmalpflege baden-württemberg
weitere informationen
wikipedia – römische badruinen baden-baden
carasana – museum der römische badruinen
denkmalpflege baden-württemberg – führer zu archäologischen denkmälern in baden-württemberg, band 25
‚die römischen soldatenbäder in baden-baden (aquae aureliae)‘